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Operationen bei Augenfehlstellungen (Schielen)

Augenmuskeloperationen an den äußeren Augenmuskeln sind chirurgische Eingriffe, die Einfluss auf die Mechanik, Beweglichkeit und Stellung der Augen zueinander nehmen. Diese Operationen werden deshalb zur Korrektur von latentem und manifestem Schielen (Strabismus), Augenzittern (Nystagmus) und durch die Augen bedingte Kopfzwangshaltungen angewendet. Insbesondere im Erwachsenenalter spielen kosmetische und damit psychosoziale Erwägungen eine entscheidende Rolle. Augenmuskeloperationen werden entweder stationär in Vollnarkose oder auch ambulant und unter lokaler Betäubung durchgeführt.


Operationen der Augenfehlstellung
bei Kindern

Ärzte im GesprächSolange die Kinder noch sehr klein sind, versuchen Augenarzt und Orthoptistin die Schwachsichtigkeit durch konservative Behandlung, wie Abdeckung eines Auges, verhindern. Erst wenn das Kind alt genug ist und mit beiden Augen eine gute Sehschärfe erreicht wird, wird die Operation an den äußeren Augenmuskeln vorgenommen. Durch die Operation ist jedoch eine Verbesserung der Sehschärfe oder Veränderung der Dioptrien nicht möglich. Räumliches Sehen ist nach der Operation nur in wenigen Fällen möglich. Die Brillenversorgung und die Betreuung in der Sehschule ist auch nach der Operation wesentlich.


Ablauf der Operation

Von unseren Ärzten am Augenzentrum Süd wird die Augenmuskeloperation in Narkose durchgeführt. Sind die Schielwinkel zu groß oder zu komplex, um eine gerade Stellung der Augen mit einer einzigen Operation zu erreichen, beziehungsweise werden Korrekturen beider Augen notwendig, werden die Eingriffe auf zwei Termine verteilt.

Behandlung:

Die Schieloperation kommt in Betracht, wenn das Ausmaß eines Schielwinkels oder Augenzitterns ein beschwerdefreies beidäugiges Sehen nicht zulässt oder eine zentrale Fixation unmöglich macht.